
Der Wandel zum neuen Stil mitten in den Davoser Jahren
Die Ausstellung widmet sich Ernst Ludwig Kirchners Werken des sogenannten „Neuen Stils“ – einer Schaffensphase, die der Künstler ab Mitte der 1920er-Jahre entwickelte und bis in die Mitte der 1930er-Jahre fortführte.
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Remix: Wiederholung im Holzschnitt
«Was für Kirchner reale und direkt erlebte Gegenwart oder gar Zukunft war, ist bei Baselitz Vergangenheit. Das inzwischen Geschehene wiegt zu schwer. Gerade weil in der gleichen expressiven Methode geschaffen, zeigen uns diese beiden künstlerischen Werke ihre jeweiligen unterschiedlichen Befindlichkeiten um so eindringlicher. Im Vergleich wird das Unvergleichliche offenbar.» (Wolfgang Henze)
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Grossformate spielten von jeher eine bedeutende Rolle in der Kunstgeschichte. Sei es im Alten Ägypten die Pyramiden, Götterstatuen oder Wandbilder, im alten Rom die Standbilder der Kaiser und Feldherren oder im Zeitalter der Gotik die „in den Himmel hinein ragenden Kathedralen“. Dem Grossformat kam über viele Jahrhunderte die Funktion zu Macht, Ruhm und Reichtum widerzuspiegeln, oder den gesellschaftlichen Stand einer Person zu zeigen. Kirche und Papst oder auch der wohlhabende, bürgerliche Auftraggeber schmückten ihre Paläste mit opulenten Fresken, Statuen und Portraits, die gesehen werden wollten.