Lill Tschudi (1911-2004) ist eine Schweizer Künstlerin. In farbenfrohen Grafiken stellte sie die Geschwindigkeit des modernen Lebens im Europa der Zwischenkriegszeit dar inspiriert von den futuristischen Künstler der 1930er Jahre. Nach ihrem Dienst beim Women's Aid Service während des Zweiten Weltkriegs, begann Tschudi fast ausschließlich in einem neuen gestischen und abstrakten Stil zu arbeiten. Die Galerie Glaab legt einen besonderen Schwerpunkt auf die abstrakten Werke der Künstlerin aus dieser späteren Schaffensperiode und präsentiert eine Reihe von Collagen und Einzelstücken in Aquarell, Aquarell und Öl. Werke der Künstlerin befinden sich in der Graphischen Sammlung der ETH Zürich, der Sammlungen des Museum of Modern Art New York und des Metropolitan Museum of Art in New York.
Gespräch in der Ausstellung
Samstag 13. September 16 Uhr
Bild: Lill Tschudi, Grün-Schwarz, Linoldruck auf Japanpapier, Papiermass: 30.6 × 49.3 cm, Edition mit 50 Werken